Bluthochdruck vermeiden
Über 1/4 der deutschen Bevölkerung leidet unter Bluthochdruck.
Mit zunehmendem Alter steigt das Risiko dafür deutlich an. Bei den über 65-Jährigen sind schon 2/3 davon betroffen.
Bluthochdruck ist der größte Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Diese wiederrum sind für die meisten Todesfälle verantwortlich.
Nun, wie lässt sich dieses Schicksal vermeiden?
Zuerst ist es wichtig zu wissen, dass es größtenteils an Ihnen selbst liegt, ob Sie dieses Schicksal heim sucht.
Wie der Name schon sagt: Blut-hoch-druck.
- Viel Druck (Stress) bei der Arbeit, seelische Belastung in der Familie oder Partnerschaft, nicht Nein sagen können und dadurch viel zu viel unter einen Hut bekommen zu wollen steigert Ihr Risiko für Bluthochdruck enorm.
Einerseits steigert Stress unseren Mikronährstoffbedarf deutlich, wobei gerade in diesen Phasen die Ernährung meist schlechter wird. Andererseits werden Stresshormone ausgeschüttet. Durch diese ziehen sich Blutgefäße und Muskulatur zusammen wodurch das Herz mehr leisten muss, um das Blut durch die verengten Gefäße zu pumpen. - Nikotin- und Alkoholkonsum fördern Bluthochdruck und belasten die Blutgefäße.
- Ein Mangel an Bewegung verschlechtert den Blutfluss wie auch die Blutfettwerte.
- Übergewicht birgt ein hohes Risiko für Bluthochdruck. Eine aktuelle Studie zeigt, dass gerade im berühmt berüchtigte Bauchfett hunderte von Hormonen und entzündungsfördernden Botenstoffen entstehen, welche den Blutdruck beeinflussen.
- Mehr als ein gestrichener Teelöffel Salz am Tag lässt früher oder später Ihren Blutdruck in die Höhe schnellen.
⇒Diese Risikofaktoren sollten deutlich reduziert werden.
Sie sollten 3-4 mal die Woche mindesten 30 Minuten, besser 60 Minuten Laufen, Schwimmen, Fahrradfahren oder ähnliches Ausdauertraining betreiben.
Achten Sie auf eine Vitamin- und Mineralstoffreiche Ernährung wie auch gute Fette.
Damit verringern Sie das Risiko an Bluthochdruck zu erkranken oder können einen schon erhöhten auf natürliche Weise senken.
Setzen Sie auf Ihren Speiseplan:
Rote Bete, Knoblauch, Bärlauch, Fisch, Stangensellerie, Kartoffeln, Fenchel, Nüsse, Bananen, Aprikosen, Erdbeeren, Buchweizen, Fisch, grüner Tee, Weißdorntee und Kamillentee.
Omega 3-Öl, Hanf-, Leindotter-, Oliven- oder Rapsöl sollten ebenso in keiner Küche fehlen.
Bitterstoffe aus z.B. Chicorée, Löwenzahn, Schafgarbe, Wermut und Fenchel können Bluthochdruck entgegenwirken.
Kurz gesagt: eine mediterrane Ernährung ist gesundheitsfördernd.
Meiden Sie:
Fertigprodukte! Alkohol! Nikotin!
Zu salzige Nahrungsmittel wie z.B. Chips oder Salzstangen, Wurst, Brot und Brötchen.
Schweine- oder Rindfleisch sollten im Optimalfall nicht mehr als einmal die Woche auf den Tisch kommen. Ebenso ist ein maßvoller Zuckerkonsum ratsam.