Bärlauch - die Frühjahrskur aus dem Wald
Der Bärlauch ist ein volles Powerpaket und wurde schon früher von den alten Germanen und Römern als Heilpflanze hoch geschätzt.
Bärlauch ist sehr reich an Chlorophyll. Welches eng verwandt ist mit dem roten Farbstoff unseres Blutes. Deshalb bezeichnet man Chlorophyll häufig auch als „grünes Blut“.
Das macht es nachvollziehbar, dass Chlorophyll beim Menschen die Blutbildung und die Sauerstoffversorgung verbessert.
Außerdem unterstützt es die Entgiftung (Lösung und Ausleitung), von Giftstoffen und Schwermetallen.
Was somit einer Entgiftungs-/ Entschlackungskur im Frühjahr zu Gute kommt.
Seine Heilwirkung ist aber noch viel umfangreicher.
Bärlauch wirkt:
Stoffwechselnd anregend, antibiotisch, blutreinigend, harntreibend, entzündungshemmend, schleimlösend, blutdruck- und cholesterinsenkend, wurmtreiben, ausleitend und Galle treibend.
Außerdem lindert er Magen- & Darmbeschwerden, sowie Arteriosklerose und kann bei chronischen Hauterkrankungen helfen.
Schon Pfarrer Künzle schrieb in einem alten Kräuterbuch:
„Wohl kein Kraut der Erde ist so wirksam zur Reinigung von Magen,
Gedärmen und Blut wie der Bärlauch.“
In 100 g Bärlauch stecken:
150 g Vitamin C - 3-mal so viel wie in Orangen
200 µg Vitamin A, knapp 3 g Eisen, 336 g Kalium, 200 µg Vitamin B6
Hinweis:
Wenn Sie selbst Bärlauch sammeln möchten, sind ein paar Dinge zu beachten, um eine Verwechslung auszuschließen:
Die ideale Erntezeit ist von März bis April bevor der Bärlauch erblüht.
Die Vorderseite des Blattes ist glänzend und die Rückseite ist matt!
Der Stiel ist dreikantig.
Beim zerreiben des Blattes zwischen den Fingern ist ein knoblauchartiger Geruch zu vernehmen.
Mit einen guten Geruchsinn haben, lassen sich Bärlauchfelder finden, indem sie ihrer Nase folgen.